Zum zweiten Mal fand am 24. Februar 2017 im traditionsreichen Hamburger Hafenklang das DAMAGED GOODS FESTIVAL statt. Unter dem Motto „Les Jeux Sont Faits“ gab es in diesem Jahr ein hochkarätiges Paket von 3 französischsprachigen Postpunk-Bands.
Den Anfang machten CHARLES DE GOAL. Wie schon beim Revelation Festival in Köln rockten die Jungs um Mastermind Patrick Blain das (ausverkaufte!) Haus.
Die Mitte bildeten danach FRUSTRATION. Die Combo konnte mit ihrem (Post)Punk/Synth/Garage-Mix das Tempo noch etwas steigern, und der Club wurde zum Hexenkessel, wie auch schon letztes Jahr beim Minicave Festival in Münster.
Den Part der letzten Band des Abends übernahmen THE NAMES, die zwar tempomäßig etwas zurückruderten, aber dafür umso atmosphärischer ihre inzwischen knapp 40 Jahre Bandgeschichte präsentierten, wie ich zuletzt letztes Jahr beim Konzert in Freiburg bereits erleben durfte.
Es folgte im Goldenen Salon noch eine gelungene Aftershowparty, und ein toller Abend ging weit nach 5 Uhr mit dem Beginn der Rückfahrt zu Ende. Einziger Verbesserungsvorschlag meinerseits wäre vielleicht die Reihenfolge der Bands gewesen, da es eine Band wie The Names nach der Partystimmung von Frustration nicht gerade leicht hat und daher als Opener unter Umständen besser platziert gewesen wäre. Aber der Qualität des Festivals tat dies keinen Abbruch. Man darf mit Spannung erwarten, welches Motto der dritte Streich der Damaged Goods-Reihe haben wird.