Am 3. Dezember gab sich eine der wohl einflussreichsten Bands der Postpunk-Geschichte in Köln die Ehre: KILLING JOKE spielten in der Kantine.
Als Vorband spielten DEATH VALLEY HIGH aus San Francisco. Zu hören gab es Death-Dance-Punk der amerikanischen Spielart, nicht ganz mein Lieblingsstil, aber überzeugend rübergebracht.
Nach der Umbaupause dann die Naturgewalt namens KILLING JOKE. Die Band um Sänger Jaz Coleman, Bassist Youth und Gitarrist Geordie spielte in den folgenden gut 90 Minuten einen wilden Mix aus bekannten Stücken (Eighties, Love Like Blood, The Wait), neueren Tracks vom letzten Album „Pylon“ (Autonomous Zone, New Cold War) und sogar echten „Oldies“ wie Turn to Red. Entsprechend frenetisch wurde die Band dann auch vom Publikum gefeiert.
Fazit: KILLING JOKE lohnen sich einfach immer, und auch dieser Abend war keine Ausnahme. Einzig die Akustik hatte ein kleines Problem, denn die Kantine gehört zu den Läden, bei der man in der ersten Reihe die Boxen hinter sich hat – so war Geordies Gitarre zwar fantastisch zu hören, der Gesang von Jaz ging von meiner Position aus aber abschnittsweise etwas unter. Eagal – geil war’s trotzdem!
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