Am 24. September fand nun bereits zum sechsten Mal der CAMPUS NOIR auf dem Gelände der Uni Ilmenau in Thüringen statt. Es ist erstaunlich, was eine Handvoll Leute hier auf die Beine stellt: gleich 3 (DREI!) Clubs in Laufweite voneinander bieten Livemusik von vier Bands sowie unterschiedlich gelagerte Aftershow-Partys, dazu noch Lichtinstallationen und Speis und Trank – Respekt!
Den Anfang machten im bi Club DIE KAMMER in einer “minimized”-Besetzung als Duo – was der Qualität der Songs aber keinen Abbruch tat, und so war der Club schon zu recht früher Stunde randvoll und das Publikum begeistert.
Im bc Club folgten dann mit BURNING GATES altgediente Gothrock-Helden aus Italien, die eine mitreißende Show ablieferten und den Saal zum Kochen brachten – und als Dankeschön für die Veranstalter gab es sogar noch ein gelungenes Cover des New Model Army Klassikers “51st State”.
Leider war ich beim folgenden Clubwechsel in den bh Club nicht schell genug, und so konnte ich den Auftritt von HENRIC DE LA COUR nur aus einer hinteren Ecke des randvollen Raums beobachten, aber hier wurde definitiv Synthpop vom Allerfeinsten geboten, und so hielt sich denn der (Über-)Füllungsgrad des Saals auch bis zum Ende des Auftritts.
Den Abschluss machten wiederum im bc Club NO MORE, die kurzfristig für die krankheitsbedingt verhinderten 1919 (an dieser Stelle beste Genesungswünsche an Mark Tighe) eingesprungen sind – und eine klasse Show lieferten. Natürlich durfte auch der Evergreen “Suicide Commando” nicht fehlen (der Song hat immerhin schon 37 Jahre auf dem Buckel!), und Tina beim Spielen des Theremins oder vom “Grünen Kreis” zuzusehen, ist einfach faszinierend… mehr davon!
Der Abend wurde dann bis in den Morgen hinein verlängert bei der Aftershowparty (da ich selbst aufgelegt habe, kann ich über die Partys im bi und bh Club leider nichts sagen), und es war wieder toll, mit GIANFRANCO GROTESQUE aus Italien das Publikum zum Tanzen zu bringen. Die Playlist der Party gibt es HIER.
Um halb Sieben war dann langsam Schicht im Schacht, denn der Heimweg wartete leider auch noch auf mich.
Und so beginnt das Warten auf eine Fortsetzung des CAMPUS NOIR im Jahr 2017!
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